Am 4. November 1960 wurde in Anlehnung an den Jahrestag der meuternden Matrosen von Kiel im Jahre 1918 der Name VOLKSMARINE bei den DDR - Seestreitkräften eingeführt. Meuterei als Vorbildfunktion, das hatte es bis dato noch bei keiner Flotte der Welt gegeben. Mit der Zuführung neuer Einheiten, der Einbindung in den Warschauer Pakt wurden die Voraussetzungen für eine den strategischen Absichten der Sowjetunion entsprechende Koalitionsflotte geschaffen. Die Forcierung des KALTEN KRIEGES durch die aggressive Politik der UDSSR trug wesentlich zur Vertiefung der menschlichen Kluft zwischen den beiden deutschen Teilstaaten bei. Die Konfrontation auf See zwischen der Bundesmarine auf westlicher- und der Volksmarine auf mitteldeutscher Seite war nur eine Frage der Zeit.