Originaltitel: Der Prozess wird vertagt
Produktionsland / Jahr: DDR 1958
Regie: Herbert Ballmann
Darsteller: Gisela Uhlen, Raimund Schelcher, Gerhard Bienert, Gerry Wolff, Friedrich Richter, Waltraut Kramm, Brigitte Krause, Kurt Steingraf, Peter Kiwitt
- Erstmals auf DVD!
- Spannende DEFA-Verfilmung einer Novelle des vielfach preisgekrönten Schriftstellers Leonhard Frank ("Die Räuberbande") unter der Regie von Herbert Ballmann ("Ein Mann will nach oben"). In den Hauptrollen mit Gisela Uhlen ("Der Edelweißkönig") und Raimund Schelcher ("Der Untertan") eindrucksvoll besetzt
- Gesellschaftskritisches Drama über Vergangenheitsbewältigung, Verdrängung und Unbelehrbarkeit
"In der DDR wegen 'mystischer' Elemente scharf kritisiert." (Lexikon des internationalen Films)
"Auch wenn die Parolen des 'Kalten Krieges' in dieser DEFA-Produktion unüberhörbar sind, fesselt der Film auch heute noch durch die spannende Story, die hervorragenden Darsteller, eine expressive Schwarz-Weiß-Fotografie und den aufregenden Jazz-
Soundtrack." (filmmuseum-potsdam.de)
Der Jude Michael Vierkant kommt 1955 aus der Emigration in die Bundesrepublik Deutschland zurück. Er will den Denunzianten Dr. Korn vor Gericht bringen, der auch Michaels Schwester auf dem Gewissen hat. Doch an Aufklärung ist hier niemand interessiert und auch Korn selbst zeigt keinerlei Reue. Michael muss fliehen, als er Korn im Streit tötet, findet aber Unterschlupf bei der Künstlerin Maria Jäger. Michael wird dennoch geschnappt und angeklagt. Maria setzt nun alles daran, ihm zu helfen ...