ca. 198 min.
Regie: Manfred Wekwerth
Darsteller: Ekkehard Schall Simone Frost; Renate Richter; Günter Naumann; Arno Wyzniewski
Galileo Galilei sucht nach Beweisen für die Richtigkeit des kopernikanischen Weltbildes, aber die neue Lehre widerspricht dem Dogma der Kirche. Er konstruiert nach dem Prinzip eines Fernrohres, das in Holland verkauft wird, ein Fernrohr für Astronomen und kann damit seine Hypothesen begründen.
Im Januar 1610 erblickt Galilei neue Planeten um den Jupiter, deren Bewegungen die Richtigkeit des kopernikanischen Systems beweisen. Er glaubt an die menschliche Vernunft, als er mit seinen Berechnungen an die Öffentlichkeit geht. Doch ein paar Jahre später wird er von der Kirche als Ketzer benannt. 1633 greift die Inquisition zu, Galilei wird verhaftet, und angesichts der Folterinstrumente widerruft er. Heimlich arbeitet er jedoch weiter und übergibt seine Schriften seinem Schüler, der nach Holland geht, wo eine freie Forschung möglich ist.
Erstmals auf DVD: Eine Fernsehaufführung der Premiere des Brechtschen Dramas am Theater am Schiffbauerdamm.