Nach dem großen Erfolg der Karl-May-Verfilmungen in Westdeutschland beschloss die DEFA, ebenfalls Western zu drehen. Im Vordergrund dieser Filme, die allesamt große Erfolge wurden, steht die Kritik an der rassistischen und kolonialistischen Politik des weißen Amerika, verbunden mit einer Würdigung der Ureinwohner, die unter Hunger, Vertreibung und Mord zu leiden hatten. Besonderer Wert wurde auf eine korrekte Darstellung der Kultur und Lebenswelt der indigenen Völker gelegt.
Mit dieser populären Filmserie wurde Gojko Mitic, der nie ein Double hatte, der ritt, kämpfte und seine Widersacher, zum Star, der sich die heute immer noch hochaktuelle Weltanschauung der indigenen Stämme zu eigen gemacht hat.
1. 1966: Die Söhne der großen Bärin (nach dem Roman Die Söhne der Großen Bärin)
2. 1967: Chingachgook - Die große Schlange (nach Motiven aus dem Lederstrumpf-Roman Der Wildtöter)
3. 1968: Spur des Falken
4. 1969: Weiße Wölfe
5. 1970: Tödlicher Irrtum
6. 1971: Osceola
7. 1972: Tecumseh
8. 1973: Apachen
9. 1974: Ulzana
10. 1975: Blutsbrüder
11. 1978: Severino
12. 1983: Der Scout
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13. 1979: Blauvogel (frei nach dem gleichnamigen Roman)
14. 1985: Atkins (in SD)
Filminfos:
Originaltitel: Die DEFA-Indianerfilme Gesamtedition
Produktionsland: DDR 1983
Regie: Josef Mach, Richard Groschopp. Gottfried Kolditz
Darsteller: Gojko Mitic, Rolf Römer, Rolf Hoppe, Helmut Schreiber, Lilo Grahn, Hans Hardt-Hardtloff, Hannjo Hasse, Barbara Brylska, Fred Delmare, Dean Reed,
FSK: freigegeben ab 16 Jahren
Technische Spezifikationen:
Sprache / Ton: Deutsch DTS-HD 2.0
Bildformat: 1,77:1 (1080p) (25 fps)
Untertitel: Englisch (nicht bei allen Filmen verfügbar)
Laufzeit: 1323 Minuten
Bonusmaterial:
- Digitale 36 stg. Booklets von Dr. Rolf Giesen und von Fabian Tietke (online abrufbar)
- Interviews mit Gojko Mitic
- Gespräch mit Hans-Erich Busch
- Trailer
- Schuber, Wendecover